Es geht um viel

«Endlich vorwärts machen»: So lautet der Slogan der JA-Kampagne zum Stromgesetz, die von der SES verantwortet wird. Und es geht vorwärts hier auf der Geschäftsstelle. Wir bekommen grosse Unterstützung von vielen tatkräftigen Händen und kreativen Köpfen.

Editorial von Léonore Hälg

Liebe Leserinnen und Leser

Die Kommunikationskanäle laufen heiss, die Kaffeemaschine brummt und das Sitzungszimmer ist dauerbesetzt. Das Gewusel ist motivierend und gibt Schub. Das ist auch gut so. Denn es geht um viel.

Es geht darum, mit der Energiewende endlich vorwärts zu machen. Es geht darum, der Stimmbevölkerung in wenigen Wochen ein 38-seitiges Gesetz zu erklären. Es geht darum, mit dem Klimaschutz vorwärts zu machen. Es geht darum, zu betonen, dass es für die erneuerbare Energieversorgung keine Abstriche beim Naturschutz braucht. Es geht darum, realen Ängsten zu begegnen und durch eine realistische Vision zu ersetzen. Es geht darum, stabilen, günstigen und vor allem sauberen Strom zu produzieren. Es geht darum, die Menschen für eine technische Vorlage zu begeistern und zu mobilisieren. Es geht darum, die Abhängigkeit von ausländischen Energielieferungen zu reduzieren. Und schliesslich geht es darum, dass die Mehrheit der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 9. Juni ein JA in die Urne legt.

Dieses Heft soll zu alldem seinen Beitrag leisten und Sie bestärken, überzeugt Ja zu stimmen. Es zeigt jedoch auch, dass die energiepolitische Welt keinesfalls bis zum 9. Juni stillsteht, sondern sich munter weiterdreht. Mit der Atom-Initiative und der Prüfung des Langzeitbetriebs von Beznau werden wir uns im Sommer keineswegs auf die faule Haut legen können, sondern uns weiter engagieren. Unterstützen Sie uns dabei!

In diesem Sinne – gute Lektüre.