Energiesuffizienz: Was bedeutet sie für Kantone, Städte und Gemeinden?
An der Fachtagung der SES und des Trägervereins Energiestadt diskutierten Vertreter:innen von Kantonen, Städten und Gemeinden aus der ganzen Schweiz, wie sie die Lebensqualität für ihre Bevölkerung mit Energiesuffizienz-Massnahmen verbessern können.
Welle7, Bahnhof Bern (Schanzenstrasse 5, 3008 Bern)
Dank der Synergien der Veranstaltungspartner Energiestadt, NégaWatt und SES nahm ein breites Feld an Energiesuffizienz-Akteuren am Anlass teil und profitierte von dieser Vernetzung. Es herrschte eine ausgeprägte Aufbruchstimmung vor, die Energiesuffizienz strategisch in den Energie- und Klimastrategien zu verankern und operativ in den relevanten Politikbereichen wie Mobilität, Gebäude, Raumplanung, nachhaltige Beschaffung oder Ernährung auch umzusetzen.
Vertreter:innen von mehreren Kantonen zeigten in ihren Referaten auf, weshalb Energiesuffizienz unabdingbar ist für das Erreichen der Energie- und Klimaziele. Sie sehen Energiesuffizienz als grosse Chance, ein faires, regional verankerten Konsumverhalten zu etablieren, also eine Balance zwischen Lebensqualität und der Erneuerungsfähigkeit der natürlichen Ressourcen.
In vertiefenden Workshops wurden konkrete Werkzeuge für Städte und Gemeinden in den Bereichen Mobilität / Verkehrsplanung sowie Wohnen / Gebäude sowie die Energiesuffizienz als Pfeiler der Energie- und Klimapolitik der Schweiz diskutiert.
Voneinander lernen statt das Rad neu erfinden
Mit der Kommunikation von guten Beispielen können Kantone, Städte und Gemeinden voneinander lernen und aufzeigen, dass Energiesuffizienz Verbesserungen in ganz unterschiedlichen Bereichen ermöglicht: finanziell, ökologisch, gesellschaftlich, gesundheitlich usw. Energiesuffizienz stellt keinen schmerzhaften Verzicht dar, sondern eine Befreiung vom unnötigen Überfluss. Sie ermöglicht eine intelligentere und schonendere Ressourcennutzung. Wenn die Bevölkerung in Pilotprojekten oder Experimenten solche positiven Erfahrungen machen kann, unterstützt sie Energiesuffizienz-Massnahmen häufig – auch nach anfänglicher Skepsis.
Viele geeignete Energiesuffzienz-Massnahmen sind bereits bekannt und etabliert, manche davon brauchen keine oder nur geringe Investitionskosten. Energiesuffizienz ist denn auch das Gebot der Stunde. Bei Kantonen, Städten und Gemeinden ist diese Botschaft bereits angekommen. Die SES arbeitet weiter daran, dass sich auch der Bund endlich um die Energiesuffizienz kümmert – statt die Verantwortung auf die unteren Staatsebenen und die Bevölkerung abzuschieben.
Programm
13:10 Uhr |
Begrüssung (Moderator Lukas Schnyder) |
13:15 Uhr |
Referate mit Simultanübersetzung D/F
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14:30 Uhr |
Pause |
15:00 Uhr |
Vertiefende Workshops Suffizienz-Massnahmen (D)
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15:50 Uhr |
Synthese aus den Workshops: Massnahmen für eine energiesuffiziente Schweiz |
16:05 Uhr |
Podium – Energiesuffizienz: Wo liegen die wichtigsten Hebel?
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16:45 Uhr |
Abschluss und Ausblick |
Ort
Welle7, Bahnhof Bern, Schanzenstrasse 5, 3008 Bern
Präsentationen der Referent:innen und Fotoprotokoll der Workshop-Ergebnisse zum Download
- 20250327_Fachtagung_Annette_Jenny.pdf (1,1 MiB)
- 20250327_Fachtagung_Etat_de_Vaud_Energiesuffizienz_DE.pdf (918,0 KiB)
- 20250327_Fachtagung_Folien_Moderation.pdf (1,3 MiB)
- 20250327_Fachtagung_Kurt_Aufdereggen_V3.pdf (1,2 MiB)
- 20250327_Fachtagung_Rita_Kobler.pdf (2,1 MiB)
- 20250327_Fachtagung_Workshop_Nr4.pdf (996,9 KiB)
- 20250327_Fachtagung_negawatt_retourexperienceCHFR_DE.pdf (347,8 KiB)
- 20250327_Fachtagung_Zusammenfassung_Fotoprokoll_mit_Links.docx (8,1 MiB)
- 20250327_Fachtagung_Zusammenfassung_Fotoprotokoll_d-f.pdf (7,5 MiB)