Stellungnahme zur Vernehmlassung Bewirtschaftungsmassnahmen Strom

Léonore Hälg,

Die Schweizerische Energie-Stiftung hat am verkürzten Vernehmlassungsverfahren «Bewirtschaftungsmassnahmen Strom» teilgenommen. Dabei bemüht sich der Bundesrat mit Verordnungsentwürfen frühzeitig die Handlungsspielräume bei einer Strommangellage festzulegen.

Die Schweizerische Energie-Stiftung SES begrüsst die Festlegung der Handlungsspielräume im Fall einer Strommangellage. Der Bundesrat skizziert dabei mögliche Handlungsoptionen wie Verbote von Anwendungen, Kontingentierungen oder Netzabschaltungen. Gleichzeitig kritisiert die SES, dass der Bundesrat Massnahmen im Bereich der flexiblen Stromverbrauchsreduktion völlig ignoriert. Die Flexibilisierung der Stromnachfrage und ein spezifischer Markt für punktuelle Nachfragereduktion, wie sie der Ständerat in der Herbstsession notabene auf Vorschlag des Bundesrats im Stromversorgungsgesetz aufgenommen hat, ist nicht nur für die kurzfristige Sicherstellung der Stromversorgung in diesem Winter sinnvoll, sondern könnte auch mittel- und langfristig einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung der Schweiz leisten.

Weitere Bemerkungen und Verbesserungsvorschläge finden Sie in unserer Stellungnahme.

Fachbereich Klima & erneuerbare Energien

Léonore Hälg

Leiterin Fachbereich erneuerbare Energien & Klima 
+41 44 275 21 24
leonore.haelg@energiestiftung.ch



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